Zukunftstag 2024
Was macht man an einer Rezeption? Was bedeutet eigentlich »Service«? Und wie geht es in einer Backküche zu? Emily, Benjamin, Junia und Lea haben es beim Zukunftstag herausgefunden.
Laufen, laufen, laufen: Emily im Service
Emily, 11 Jahre, hatte zum Glück ihre schnellsten Sportschuhe angezogen, denn für sie hieß es im Service: Laufen, laufen, laufen… Im Speisesaal und im Stehcafé hat sie bei unseren Servicekräften Julia Husmann und Andrea Ortmeyer mitgearbeitet: Nach dem Frühstück unserer Gäste hat sie im Speisesaal mitgeholfen, das Buffet und die Tische abzuräumen – und hat schließlich vor einem ziemlichen Berg an Tellern, Tassen, Gläsern und Besteck gestanden, für den zum Glück unsere Industriespülmaschine zuständig ist… Gegen zehn Uhr war alles wieder blitzsauber – allerdings nicht für sehr lange, denn im Service gilt: Nach dem Essen ist immer vor dem Essen… Wenn alles Geschirr und Besteck vom Frühstück gespült und der Speisesaal gewischt ist, beginnt alles von vorne: Zusammen mit Julia Husmann hat Emily die Tische für das Mittagessen wieder neu eingedeckt. Julia hat ihr kurz erklärt, wo die Serviette und wo und wie das Besteck liegt – und los ging’s: Mit schnellem Schritt und genauem Auge hat Emily Messer, Gabel und Löffel auf die Plätze gelegt, Servietten verteilt, Gläser plaziert – ein Blick zu Julia: »Passt!« Danke für deine Hilfe, Emily!
»Mit Papier«: Benjamin an der Rezeption
»Ich dachte, an einer Rezeption macht man hauptsächlich was mit Papier: Lochen, abheften – sowas.« »Mit Papier« – da lag Benjamin, 13 Jahre, gar nicht so falsch – allerdings dann doch ganz anders als gedacht: An unserer Rezeption kann man Karten zu allen Anlässen des Lebens kaufen: Glückwünsche, Trauer, Geburt, Hochzeit, Taufe... Und ausgerechnet am Tag zuvor hatte die Rezeption ein ganz neues Kartensortiment bekommen, das noch eingepackt und unsortiert im Karton lag. Was sieht Benjamin also als erstes? Stapelweise neue Karten und einen noch völlig leeren Kartenständer. Zusammen mit Elias Kölker, unserem FSJler, hat Benjamin diesen Kartenständer ganz neu eingerichtet und bei vielen Entscheidungen mitgedacht: Sollten die Karten für Geburt und Taufe eigentlich nebeneinander stehen? Passen Trauerkarten zwischen Hochzeit und allgemeine Glückwünsche – oder sollten sie besser für sich stehen? Im Laufe des Vormittags wurde der Kartenstapel immer kleiner und das Ständergerippe immer voller – bis am Ende alle Karten zu Benjamins und Elias’ vollster Zufriedenheit einsortiert waren. Danke für dein Mitdenken und deine Genauigkeit, Benjamin!
Nussecken & Co.: Junia und Lea in der Backküche
Junia und Lea, beide 12 Jahre, haben in der Backküche mitgearbeitet und gebacken, was Haus Ohrbeck immerzu frisch braucht und wovon Haus Ohrbeck nie zu viel haben kann: Kekse… Unsere selbst gebackenen Kekse sind bei unseren Gästen so beliebt, dass Svenja Schippmann, zuständig für alle Backwaren des Hauses, mehrmals in der Woche nachproduzieren muss. Die Hilfe von Junia und Lea kam also sehr gelegen! Auf ihrem Backzettel: American Cookies, Schnauzbällchen und die Kekse, die am meisten gefragt und am schnellsten weg sind: die Ohrbecker Nussecken. Geduldig haben die beiden Dutzende Teighäufchen geformt – und dann blecheweise frische, knusprige, duftende Kekse aus dem Ofen gezogen, mit Schokolade überzogen, in Vanillezucker gewälzt… Unser Vorrat ist wieder aufgefüllt! Als Dankeschön gab es für jede von ihnen ein großes Glas mit – na was wohl: Keksen!