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Gottes Wort feiern

Dreiteilige Ausbildung zur Gestaltung und Leitung von Wortgottesdiensten an Wochentagen

Datum: 19.01.2024, 16:30 Uhr21.01.2024, 13:00 Uhr


Die christliche Gemeinde trifft sich immer ­wieder zur Feier des Lebens in seiner Beziehung zu Gott. Dazu kennt die Kirche eine Vielfalt gemeinschaftlicher Formen. Wort-Gottes-Feiern, Tagzeitenliturgie und Andachten gewinnen im ­gottesdienstlichen Leben der Gemeinden zunehmend an Bedeutung. Zur kompetenten Gestaltung und Leitung von Wortgottesdiensten an Wochentagen soll dieses dreiteilige Seminar befähigen. Dazu werden eigene gottesdienstliche Erfahrungen reflektiert, liturgische und ­biblische Hintergründe erläutert und diskutiert sowie ­praktische Erfahrungen in der Gestaltung von Gottesdiensten ermöglicht.

Die Ausbildung umfasst als Teil 1 den »Grundkurs Liturgie«, der einen breiteren Teilnehmendenkreis anspricht und auch einzeln besucht werden kann. Die folgenden Wochenenden sind stärker praxisorientiert und nehmen aus der Vielfalt gottesdienstlicher Formen speziell Tagzeitenliturgie und Andachten (Teil 2) sowie Wort-Gottes-Feiern (Teil 3) in den Blick.

Die Teilnahme am Teil 1 »Grundkurs Liturgie« berechtigt dazu, nach Antragstellung durch den Pfarrer die bischöfliche Beauftragung für den Kommunionhelferdienst zu erwerben (Informationen im Bereich Liturgie, Telefon 0541 / 318-263).

Zielgruppen

  • Frauen und Männer, die sich – in Absprache mit den Verantwortlichen von Pfarrei oder Dekanat – in der Vorbereitung, Gestaltung und Leitung von Gottesdiensten engagieren wollen
  • Frauen und Männer, die Erfahrung mit der Leitung von Gottesdiensten haben und ihre Praxis reflektieren und vertiefen wollen
  • Liturgisch Interessierte


Termine
Teil 1: 19.01.2024, 16:30 Uhr – 21.01.2024, 13:00 Uhr
Teil 2: 08.03.2024, 16:30 Uhr – 10.03.2024, 13:00 Uhr
Teil 3: 14.06.2024, 16:30 Uhr – 16.06.2024, 13:00 Uhr

INHALTE

Teil 1: Zum gemeinsamen Dienst berufen

  • Liturgie als Begegnung von Gott und Mensch
    – Dienst Gottes oder der Menschen?
    – Gott und Mensch im Dialog
    – Feier des Ostergeheimnisses in Tagzeitenliturgie, Eucharistie und Kirchenjahr
  • Liturgie als Abbild von Gemeinde
    – Gemeinde im Wechselspiel von Verkündigung, Liturgie und Diakonie
    – Rollen und Dienste in der Liturgie
    – Liturgische Dienste aus der Vielfalt der Gemeinde
  • Liturgie in biblischem Kontext
    – Biblische Sprache in der Liturgie
    – Biblische Texte als menschliche Ausdrucksform
    – Hilfen zur Erschließung biblischer Texte
  • Liturgie als vielfältiges Zeichengefüge
    – Liturgie im Kirchenraum
    – Körperhaltungen und Bewegungen
    – Bilder, Symbole und Musik


Teil 2: Miteinander füreinander beten

  • Andachten und Tagzeitenliturgie
    – Aufbau und Gestaltung von Tagzeitenliturgie und Andachten mit dem Gotteslob
    – Liturgie im Rhythmus der Zeit – das Kirchenjahr
    – Hilfen zur Erschließung biblischer Texte
    – Übungen und Materialien für die Praxis


Teil 3: Gottes Wort feiern

  • Wort-Gottes-Feiern an Wochentagen
    – Aufbau und Gestaltung von Wort-Gottes-Feiern an Wochentagen
    – Musik im Gottesdienst
    – Hilfen zur Erschließung biblischer Texte
    – Übungen und Materialien für die Praxis
     

Zertifikat
Zum Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat des Seelsorgeamtes Osnabrück.

Kooperation
In Kooperation mit dem Bereich Liturgie und Kirchenmusik im Seelsorgeamt Osnabrück

Gesamtkosten (enthalten Kursgebühr, Verpflegung und Unterkunft)

  • 606 € Einzelzimmer mit Dusche/WC
  • 516 € Einzelzimmer mit Dusche/WC auf der Etage (Dusche und WC befinden sich in unmittelbarer Nähe des Zimmers und werden mit maximal 3 Personen geteilt.)
  • 516 € Doppelzimmer mit Dusche/WC (pro Person)


Die Gesamtkosten sind zahlbar je Kursteil:

  • 202 € EZ D/WC
  • 172 € EZ D/WC auf der Etage
  • 172 € DZ D/WC (p.P.)

Für Teilnehmende aus dem Bistum Osnabrück, die aus ihrer Gemeinde entsandt werden, übernimmt das Bistum die Kosten für das erste Ausbildungswochenende (ohne Zuschlag für Einzelzimmer mit Dusche / WC).
 

Leitung/Referent*innen
Ruth Schmitz, Stefanie Lübbers, Dr. Uta Zwingenberger