Arche Ohrbeck
Wir gestalten unseren Garten um...
Der Umgang mit der Natur ist für Haus Ohrbeck ein so wichtiges Thema, dass wir unseren Garten auf den Prüfstand gestellt haben. Die üppigen Geranien: Ein Hingucker – aber sie müssen jedes Jahr neu gepflanzt werden und Bienen gehen leer aus, denn Geranienblüten bieten kaum Pollen oder Nektar. Die Lorbeerhecken: Zum Brüten leider nicht geeignet... Die weitläufigen Rasenflächen: Sie werden regelmäßig gemäht, damit sie gut begehbar sind – die wichtige Blumen- und Kräutervielfalt kann so aber nicht entstehen.
Unser Fazit: Wir gestalten unseren Garten um, damit er ein Lebensraum für möglichst viele Lebewesen sein kann – »Arche Ohrbeck« eben! Studierende des Fachbereichs Landschaftsentwicklung der Hochschule Osnabrück haben Ideen erarbeitet, wie wir unsere Grünflächen so umgestalten können, dass sie naturnaher werden und zeitgemäßen Klimakonzepten entsprechen: Wildblumenwiesen, Totholzhecken, Verzicht auf Saisonpflanzen – das ist ein auf Jahre angelegter Veränderungsprozess.
Mit dem Naheliegendsten fangen wir im Frühjahr 2025 an: Unterhalb der Kapelle Maria Waldrast pflanzen wir statt Geranien Stauden,
- die nachhaltig sind, weil sie jedes Jahr wieder blühen – Purpursonnenhut, Sonnenbraut und Steinquendel sollen als erstes einziehen...
- die Bienen und Schmetterlinge rundum glücklich machen,
- die wenig Wasser brauchen und so dem immer wärmer und trockener werdenden Klima buchstäblich gewachsen sind
- und natürlich: schön anzusehen sind!
Für die Anschaffung dieser Stauden setzen wir die Spenden ein, die wir für unser Projekt von Ihnen bekommen. Allen, die uns bisher schon mit einer Spende unterstützt haben, danken wir sehr herzlich: Sie helfen uns beim ersten Schritt in Richtung »Arche Ohrbeck«!