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s21 Werkstatt Trauerbegleitung: Hadern – mit Gott und mit mir selbst
Trauernde Menschen finden in ihrer grundlegend veränderten Situation häufig keinen Frieden – sie hadern, mit Gott und mit sich selbst, und die Sache mit der Schuld lässt sie nicht mehr los: Warum hat es ausgerechnet mich getroffen? Wie konnte Gott mir das antun? Wäre ich selbst gefahren anstatt meine Tochter zu schicken, wäre nicht sie bei dem Unfall gestorben. Ich habe meinen Mann im Augenblick seines Todes alleine gelassen – und dabei bin ich doch nur ganz kurz nach draußen gegangen.
Der spontane Impuls in der Begleitung ist es häufig, solche selbstquälerischen Gedanken rational und argumentativ ausräumen zu wollen, um den trauernden Menschen aus dieser Verstrickung zu lösen. Aus systemischer Perspektive macht Schuld in dieser Situation für die Betroffenen jedoch Sinn: Versucht man, ihnen ihre Schuld zu erleichtern oder gar zu nehmen, nimmt man ihnen paradoxerweise zugleich wesentlichen Halt in ihrer schwierigen Situation.
In dieser Werkstatt geht es darum, solchen auf den ersten Blick verworren wirkenden gedanklichen Bögen zu folgen, das eigene Verhalten als Trauerbegleiterin/Trauerbegleiter zu reflektieren und unterschiedliche situationsangemessene Impulse zu entwickeln.
Kosten (enthalten Kurskosten, Verpflegung und Unterkunft)
- 186 € Einzelzimmer mit Dusche/WC
- 162 € Einzelzimmer bzw. Doppelzimmer mit Dusche/WC pro Person
Nach dem Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine schriftliche Anmeldebestätigung.
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