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Aussichtslos war gestern!

16.–20.04.2025

 

An Ostern feiern wir das Leben – ein Fest für alle: für Singles, Familien, Paare. Die Kar- und Ostertage in Haus Ohrbeck sind offen für alle: Sie bieten Raum, sich mit den eigenen Lebensfragen zu beschäftigen und in Gemeinschaft Ostern zu feiern.

Aussichten – die hat man von Bergen, aus Hochhäusern und Flugzeugen. Aber auch mit den Füßen auf dem Boden hat man Aussichten, und die können eigentlich alles sein: rosig, düster, erfreulich, vielversprechend, niederschmetternd. Nur eines ist bei allen Aussichten gleich: Es ist das, was kommt. Es ist das, was schon zu sehen ist, aber noch nicht ganz da ist.

Aussichtslos war gestern – das macht aus Ihrem Heute einen spannenden Dreh- und Angelpunkt: Sie können zurückschauen auf das Vergangene und nach vorne blicken auf das, was kommt. Was liegt hinter Ihnen? Was haben Sie bewältigt und überstanden? Und welche Aussichten sehen Sie für sich? Was sehen Sie auf sich zukommen?

Die Kar- und Ostertage laden Sie ein, Ihre Aussichten bewusst zu betrachten – und einen neuen Blick darauf für möglich zu halten!

WORKSHOP 1: Oh Gott, wie siehst du denn aus?

Ein Ausruf des Erschreckens oder Missfallens! Er kann sich auf Kleidung beziehen oder auf den Gesichtsausdruck – oder auf das gesamte Erscheinungsbild eines Menschen. Wir alle sind mit solchen Ausrufen konfrontiert. Auch Gott. Er ist der direkt Angesprochene. Wie sieht er aus? Wie zeigt er sich? Welches Bild habe ich von ihm und – oh Schreck! – wie anders ist er? Ist mein Bild von dir in Stein gemeißelt oder noch veränderbar? Lasse ich mich von dir überraschen?

Wir tauschen uns über Gottesbilder und Texte aus und setzen sie durch bibliodramatische Einheiten in Szene – und nähern uns so den je persönlichen und überlieferten Gottesbildern.
Br. Andreas Brands ofm

WORKSHOP 2: Rücksicht

»Wer weiß, wofür das gut war...«, »Du musst nach vorne gucken!« – solche Aufmunterungen hören Sie vielleicht, wenn Sie in einer aussichtslosen Situation stecken. Gar nicht so einfach – möchte man doch gerne selber erst mal sein eigenes Leben verstehen, wieder Herr:in der Lage werden.

Das Leben hat schon mit vielen Menschen die verrücktesten Geschichten geschrieben. Gibt es in Biografien von mehr oder weniger berühmten Personen etwas zu entdecken, das mehr ist als eine platte Aufmunterung?

In diesem Workshop möchten wir Rücksicht nehmen: Wir werfen einen Blick in Biografien von Menschen, die besondere Wendungen in ihrem Leben gemacht haben und schauen, wie wir rücksichtsvoll, wohlwollend mit uns selbst und mit anderen, die Kurven des Lebens meistern können.
Stefanie Lübbers

WORKSHOP 3: Blickdicht

Unser Blick – wofür ist er offen, was veranlasst uns zu neugierigen Blicken, wo möchten wir aber auch nicht ganz so gerne hinschauen? Und was verbergen oder schützen wir bewusst, indem wir sinnbildlich gesprochen einen blickdichten Stoff verwenden? Welche Blickrichtung tut uns in welcher Situation gut – der Blick nach vorn oder auch zurück? Was nehmen wir ganz genau in den Fokus und bewerten es dann gegebenenfalls auch über? Was entzieht sich unserer Aufmerksamkeit, weil es, vielleicht auch medial, gar nicht in unser Blickfeld gerät?

Wir begeben uns auf eine Seh-Schule – ohne festes Curriculum: In einer Mischung aus Gesprächen, kreativen Arbeitsformen und Körperarbeit begleiten wir jede und jeden dabei, sich der eigenen Blickrichtungen und -gewohnheiten zu vergewissern und das eine oder andere neu auszuprobieren.
Franziska Birke-Bugiel, Mirjana Unterberg-Eienbröker

WORKSHOP 4: Schauinsland

Vom Schauinsland bis zum Gipfelkreuz: Berge geben Orientierung und verheißen atemberaubende Aussicht. Sie erlauben einen guten Blick auf die Umgebung und eröffnen ungeahnte Perspektiven. Bergwanderungen sind während der Kar- und Ostertage in Haus Ohrbeck nicht eingeplant. Aber wir besuchen die Aussichts- und Orientierungspunkte des eigenen Lebens und lassen den Blick über den vor uns liegenden Lebensabschnitt schweifen. Biblische Berggeschichten – vom Ölberg zum Berg Golgota und darüber hinaus – können dabei zu Wegbegleiterinnen werden. Und natürlich sind wir in diesen Tagen gemeinsam und im Austausch miteinander unterwegs, drinnen oder je nach Wetter auch mal draußen.
Dr. Uta Zwingenberger

Geistliche Begleitung

Die Kar- und Ostertage sind eine Auszeit und Unterbrechung des Alltags. Durch die inhaltliche Vorbereitung und Auseinandersetzung mit den Festtagen können Fragen aufkommen: Wie will ich eigentlich leben? Was bedeuten Tod und Sterben für mich? Oder die große Frage nach Versöhnung. Die Workshops sind ein erster Anlaufpunkt, sich damit zu beschäftigen. Darüber hinaus kann es gut tun, die eigenen Gedanken in Worte zu fassen – innerhalb eines geschützten Gespräch-Raumes im Einzelgespräch. Diese geistliche Begleitung ist eine Möglichkeit, eigene Gedanken zu sortieren und ins Wort zu bringen, damit sie Realität und Relevanz gewinnen. Geistliche Begleitung kennt keine Tabuthemen des Lebens und richtet den Blick auf das, was dem eigenen Leben förderlich ist.
Ines Wallenhorst

Struktur der gemeinsamen Tage

  • Mittwochnachmittag und -abend sowie Donnerstag bis Sonntag, vormittags
    Workshops in den Kleingruppen
  • Donnerstag und Samstag, nachmittags
    Vorbereitung der Liturgien
  • Donnerstagabend, Freitagnachmittag, Samstagnacht
    Liturgien (Feier vom Letzten Abendmahl, Kreuzweg, Osternacht)
  • auf Wunsch Geistliche Begleitung

Termin und Teilnahmevarianten

Termin
Mittwoch, 16.04.2025, 14:30 Uhr – Sonntag, 20.04.2025, 13:00 Uhr

  • Teilnahme mit Workshop
    Die oben genannten vier Workshops bieten Ihnen unterschiedliche Zugänge zum Thema der Kar- und Ostertage an. Sie entscheiden sich für einen Workshop und haben die Möglichkeit, einen speziellen Aspekt des gemeinsamen Themas zu vertiefen und intensiv auszuloten. An jedem der gemeinsamen Tage – Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und Ostern – werden wir »Aussichtslos war gestern« je unterschiedlich hören und füllen. Ideen, Impulse, Gedanken, Fragen aus allen Workshops fließen in die Gestaltung der Kar- und Ostertage ein und entfalten das Thema zu allen Seiten.
    Kindern ab 3 Jahren bieten wir während der Workshops ein eigenes Programm, so dass Eltern sich ganz auf ihre Themen konzentrieren können.
     
  • Teilnahme ohne Workshop
    Sie können die Kar- und Ostertage auch gemeinsam mit uns verbringen, ohne an einem Workshop teilzunehmen – bitte geben Sie diesen Wunsch bei Ihrer Anmeldung an. Alle anderen Elemente stehen Ihnen selbstverständlich offen!

Team

Franziska Birke-Bugiel
Theologin, Supervisorin (DGSv), Leiterin von Haus Ohrbeck

Br. Andreas Brands ofm
Franziskaner, Coach, Stellvertretender Leiter von Haus Ohrbeck

Kinderteamer:innen

Dominik Lübbers
Musikalische Begleitung

Stefanie Lübbers
Theologin, Pastoralreferentin, Trauerbegleiterin, Haus Ohrbeck

Mirjana Unterberg-Eienbröker
Trauerbegleiterin, Referentin für Körperarbeit

Ines Wallenhorst
Referentin im Bereich »Geistliches Leben«, Seelsorgeamt Osnabrück

Dr. Uta Zwingenberger
Theologin, Haus Ohrbeck

Kosten

enthalten Kurskosten, Verpflegung und Unterkunft

  • Einzelpersonen und Paare
    457 € Einzelzimmer mit Dusche/WC
    397 € Einzelzimmer mit Dusche/WC auf der Etage (Dusche und WC befinden sich in unmittelbarer Nähe des Zimmers und werden mit maximal 3 Personen geteilt.)
    397 € Doppelzimmer mit Dusche/WC (pro Person)
     
  • Familien
    Unterkunft im Familienzimmer
    Erwachsene
    694 € zwei Erwachsene
    397 € ein:e Erwachsene:r

    Kinder
    3-6 Jahre: 52 €
    7-13 Jahre: 56 €
    14 Jahre: 65 €
    Für Kinder ab 3 Jahren wird eine Kinderbetreuung angeboten.

Anmeldung

  • Bitte teilen Sie uns auf der Buchungsseite im Feld »Mitteilungen« mit, für welchen Workshop Sie sich anmelden möchten (1. Wahl und 2. Wahl).
  • Falls Sie an keinem Workshop teilnehmen möchten, teilen Sie uns dies bitte ebenfalls im Feld »Mitteilungen« mit.

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Telefon 05401 / 336-35 
k.beimdiek@haus-ohrbeck.de