Haus Ohrbeck
in der Zeit
Haus Ohrbeck wurde 1926 als Exerzitienhaus der Franziskaner erbaut. 1941 musste das Haus im Zuge seiner Beschlagnahme und der Vertreibung der Franziskanerbrüder geschlossen werden. Während des Zweiten Weltkriegs ab 1942 nutzte die Wehrmacht das Gebäude als Lazarett, doch auch kranke Zivilisten wurden hierher evakuiert.
Ab 1945 war die Stadt Osnabrück alleinige Mieterin des Hauses und ließ hier Tuberkulose-Kranke behandeln. Erst im Oktober 1954 konnte das Exerzitienhaus seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Gut zwanzig Jahre später, Anfang der 70er Jahre, führten veränderte Lebensverhältnisse und neu entstehende Bildungsformen zu dem Entschluss, das Exerzitienhaus zur Erwachsenenbildungsstätte »Haus Ohrbeck« umzuwandeln. Nach größerem Umbau wurde Haus Ohrbeck am 24. September 1971 als anerkannte Heimvolkshochschule des Landes Niedersachsen eröffnet. Damals wie heute wird das Bildungshaus in gemeinsamer Trägerschaft des Franziskanerordens und des Bistums Osnabrück geführt.